Hengartner, der mit Astrid verheiratet ist, begeht mit
Lisa Ehebruch, mit allem, was dazu gehört. Er reibt die Augen. Während seine Ehefrau sich als Lehrerin weiterbildet,
beginnt er eine Affaire.
Der Mittvierziger, der sein Auskommen findet,
indem er Programmspalten und Hinweisseiten einer
Fernsehillustrierten redigiert. Und Lisa, die in der
Grafik der Frauenzeitschrift nebenan neu anfängt. Sie ist
ihm in der Kantine aufgefallen.
Bröckelnde Verhältnisse. Die Geschichte lehrt Hengartner,
wie‘s weitergeht, wenn alles morsch ist, die
Gesellschaft, die Menschen, die unter sich ausmachen,
wie‘s weitergehen soll, und seltsam ziellos
fortgetragen werden.
Liebesverrat ist ein grosses Wort. Hengartner geht‘s
darum, wie er in Zeiten der Umnutzung der Stadt, ihrer Bewohner
und Zugereisten hat übersehen können, wie mit der
Lüge, die er in die Ehe einschleust, zerfällt, was ein Entwurf
gewesen sein mag, ein Versprechen.
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