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ÜBER DEN AUTOR


Können Sie beweisen, dass Sie ein Autor

sind? hat mich in der British Library mal eine Bibliothekarin gefragt. Sie haben eins

meiner Bücher, hab ich geantwortet. Ich war

am Vortag im Katalog fündig geworden.



Ich stelle Chaplin vor dem Hintergrund der Riesensäle

dar, in denen zeitgenössische Kinogänger ihn in Lachstürmen

erlebt haben. Es ist die umfassendste Darstellung,

die jemals zur Chaplin-Rezeption zusammengetragen worden

ist. Mit Chaplin ins Kino

      Davor schrieb ich einen Roman, gab eine Händel-Biographie

heraus und verfasste einen Essay über das Lachen.

Der Roman Rike Mohaupt ist online zu lesen. Die Titelfigur,

eine Übersetzerin aus Brooklyn, verlässt mit dreissig

ihren Lebensgefährten und zieht nach Berlin um.

      In Berlin hab ich mich zwischen 1999 und 2011 umgetan.

Hier gab ich 2008 Jeder eine Fackel in der Hand heraus.

Neil Cokes Roman ist die erste Händel-Darstellung, die ins

Detail geht. Sie zeigt den Musiker, wie er in London

seinen sich zuspitzenden Geschäften nachgeht.

     In Passagiere des Glücks wies ich 2004 dem Lachen

ein Moment der Überlebenshilfe zu. In Delphi, Berlin

folgte ich 2001 dem Bandleader Teddy Stauffer. Hier wird sie

konkret, die Frage: Swing unter den Nazis?

      Ein Schatten der Vergangenheit fällt 1988 in meinem

ersten Roman – Komplize (Schindellegi) – auf die neue

Liebe, die Bob Franey ausgerechnet in Zürich zu finden glaubt.

Der zweite Roman, Fossil, 1994, die Geschichte eines

Ehebruchs, wird als Buch nicht veröffentlicht.


Lebensunterhalt

Den Lebensunterhalt verdiente ich, indem ich für Zeitungen

schrieb oder Radio machte. Hauptadressen waren

TagesAnzeiger und Schweizer Radio International, Hauptressorts Lokales, Kultur, Reportage, Magazin, Aktualität und Feature. Durchreisende gibt ein Bild davon.

      Auch Branchenblätter redigierte ich, zuletzt Schweizer

Buchhandel, davor Gewerkschaft Bau und Holz, CinéBulletin

und Gewerkschaft Textil Chemie Papier, zudem drei

Jahre lang Programmspalten der Fernsehillustrierten TR7.

      Mit zwanzig kam ich nach Zürich, als Volontär

zum Volksrecht, war für Das Magazin des TagesAnzeigers

später langjähriger regelmässiger Mitarbeiter.

Aufgewachsen war ich in St. Gallen und geboren am

Bodensee, 1945.


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