SO NICHT
Fritz Hirzel, Rike Mohaupt. Roman. Kapitel XV
MACHEN WIR´S AUF FRANZÖSISCH? DAS RISTORANTE
La Vedetta, 5th Avenue, Brooklyn, hat der Boutique
La Vedette Platz gemacht, ein Fresh Up, kein Oralsex. Hat Rike Mohaupt etwas verpasst? Vorne, bei Triangle Sport, dem
Dreieckhaus, wo sie in die Flatbush Avenue einzubiegen pflegte,
ist die Front der Fenster und Schaufenster verriegelt,
die Uhrzeit der Digitalanzeige über dem Eingang erloschen,
ein Werbebanner an der Fassade, Retail Building For
Sale. Die schmale, geschäftige 5th Avenue, Brooklyn, ist mal
wieder dabei sich neu zu erfinden und den Schatten der
Backsteinhauszeile abzuschütteln. Kim´s Blumenladen, einige
Schritte von ihrer einstigen Wohnung entfernt, ist weg,
vielleicht auch nur einfach weggezogen, Tulpen hat Rike zuletzt
dort gekauft, winterweiss, nicht weiss wie Lucky Strike,
die Stephen Wagoner geraucht hat, nicht weiss wie das T-Shirt
von Annie Wanamaker, bedruckt mit Drunken With Love.
„Report unusual behaviour!”, hört Rike die Durchsage. Sie verlässt
die U-Bahn an der 14th Street, Manhattan, vor Augen
die Schrift an der Treppe, halb abgeblättert, If you see something,
say something. Tell a cop or call. Rike ist angekommen,
wo die Geschichte ihres Ausbruchs begonnen hat, in Lower
Manhattan, wo Union Square und 14th Street sich
treffen, bei German to English, das Anna-Lou Shubert an der
New York University unterrichtet, im Loft von Stephen
Wagoner, Weinmarketing, in der Ausstellung, die Fabio Calvani
zu Libuna gestaltet hat, aber die Photo Gallery gibt
es nicht mehr, nur Annie Wanamaker hat sich wie durch ein
Wunder gehalten, ein letztes Abbruchhaus der 14th
Street, Feuertreppenfassade, zwei winzige Zimmer. „Warum
setzt du dich nicht einfach in ein Flugzeug und kommst
rüber?” Aber Rike lehnt zuerst ab, als Annie das vorschlägt.
„Du musst jetzt Anlauf nehmen”, sagt Annie. „Du musst
den Anlaufweg und die Höhe der Hürde einbeziehen.” „Schon
wieder davonlaufen. Das ist meine Hürde. Ich kann
nicht zurückschlagen.” „Zurückschlagen? Das ist lernbar.”
Annie lacht aufmunternd. „Du bist Rechtsfüsser.
Also beugst du dich vor und beginnst den Anlauf mit dem
rechten Fuss.” „Und wenn ich scheitere?” „Macht
nichts. Du hast drei Versuche.” Rike hat bei American Airlines
gebucht, acht Flugstunden, dreihundert Euro. Hören
und sehen, denkt sie, und manchmal denkt sie, was ist das
gewesen, die Quitzowstrasse 105, der Westhafen,
die Liebesgeschichte mit Fabio? Es ist unausgesprochen
zuende. Sie hat genug gesehen von Berlin. In der
Galerie an der Brunnenstrasse gestaltet Fabio gerade eine
Ausstellung, die zweite mit der Photographin aus
Prag, Miniaturen des Kleinbürgersozialismus, Hochzeitsbilder,
schwarzweiss, groteske Paare, aber Rike zieht jetzt
in Lower Manhattan ein, an der 14th Street bei Annie, die
im Beth Israel Medical Center arbeitet und doch nicht
wieder geheiratet hat. Ist das nicht merkwürdig? Nein, denkt
Rike. Hat sie nicht mit Annie die High School besucht?
Hat sie nicht mit Annie gespielt, zwei kleine Mädchen, als es in
Brooklyn noch auf der Strasse spielende Kinder gab?
Aber dann, es ist der siebte Tag, Rike sucht bei Krizia nach
Ersatz für die winterweissen Jeans, steht auf einmal
Annie mit in der Umkleide, fasst sie um die Schulter und küsst
sie lang und tief. „Siehst du. Ist ganz einfach”, sagt
Annie, aber das findet Rike nicht. Annie trinkt noch ein Glas
mit ihr unterwegs nachhause, dort zieht sie Rike,
die sich ihr wortlos hingibt, zu sich ins Bett. Sie hat Anlauf
genommen, denkt Rike, sie nimmt die Hürde, nicht ich. Sie spürt
das auf den Bauch herabfallende rote Haar von Annie,
sie spürt die Hand, die der Flanke entlang tiefer gleitet, sie spürt
den Kuss zwischen den Schenkeln, aber sie empfindet
nichts. „Ich hätte das T-Shirt anziehen sollen”, unterbricht Annie.
„Das T-Shirt, wo draufsteht Drunken With Love.” Und sie
lacht singend auf und wirft den Kopf zurück und fragt: „Machen
wirs auf Französisch?”
Der Schüler. Dienstagnacht, 1.
Februar 1944. August Mohaupt, ausgebombt, mit Else
in Lankwitz, im Nebengebäude einer Gärtnerei, untergekommen,
steigt das zweite Mal an der Habsburgerstrasse 11 in die
Parterrewohnung von Willy Collin ein. Der Krieg ist verloren. So
gescheit ist er auch. Er will das Geld, das ganze Geld.
Er hat gesehen, wie Hedwig Collin das Geld in eine Bonbonnière
gesteckt hat, das Geld, das von Fürich bei der Reichsbank
locker gemacht hat, das Geld für das Geburtstagsgeschenk für
den Führer, das Geld für die Aufführungspartitur von
Immer feste druff! Er lacht das kurze, schrille Mohaupt-Lachen.
Er will alles, er will es zurück. Das Geld. Das ganze Geld.
Er findet die Bonbonnière. Er nimmt das Geld heraus. Er steckt
es ein. Ein Rascheln. Was ist das? Ein Schatten.
Willy Collin? Nicht schon wieder. Mohaupt schlägt sofort zu.
Er glaubt, er hat sie erledigt, die Ratte. Zerschmettert
liegt eine Geige am Boden. Er beugt sich über den Erschlagenen.
Am Boden liegt nicht Willy Collin. Am Boden liegt ein
jugendlicher, schwarzlockiger Kerl. Hat der Kapellmeister
einen Schüler versteckt? Mohaupt stutzt. Er kratzt
sich. Er ist nass vor Schweiss. Er tritt auf die Strasse.
Er schwankt. Gleich gibt es Alarm, denkt er. Alles
kriegsverdunkelt. Das Haus. Die Strasse. Die Sirene heult los.
Zwei Mädchen eilen vorbei. Er sagt halblaut, befriedigt,
zu sich selbst: „Das hätten wir.” Er denkt, der Schnurrbart
verschwindet. Er hält mit Daumen und Zeigefinger
an ihm fest. Er denkt, der Schnurrbart verschwindet aus
dem Strassenbild.
Report unusual behaviour! Rike
hat sich mit Steamboat verabredet. Sie wartet Central
Park, Eingang 59th Street, Fifth Avenue. Sie hat überstanden,
sie hat neu angefangen, vorsichtig, tapfer, es ist das
Ende eines Albtraums, denkt sie, er hat aufgegeben, denkt
sie, Er, Stephen Wagoner. Ihr Ex, ihr Verfolger. Es ist
ein milder, sonniger Oktobertag, wie soll sie sagen? jeder Schritt,
jedes Blinzeln in die Sonne kostbar, sie denkt, sie hat
alles im Griff, hat sie das nicht, alles im Griff? Sie hat sich
verabredet am Eingang des Central Park, sie hat sich
mit Steamboat verabredet, sie sieht die Touristen vorüberziehen,
Steamboat verspätet sich, und als er eintrifft, erkennt sie
ihn erst nicht, der Bart ist ab, Steamboat winkt ausgreifend, da
erst erkennt sie ihn, so ganz neu, so ganz ohne Bart, sie
tritt zu ihm hin, sie umarmt ihn, so ganz ohne Kribbeln und Kratzen,
leise sagt er in der Umarmung: „It’s good to have you back.”
Und dann, als sie sich von ihm löst, es ist wie nach Sekunden
der Ewigkeit, sieht sie, wie er guckt, besorgt, ein
wenig belustigt auch, denkt sie. Er fragt: „Oder ist es das
State Department? Ist das State Department der
Grund, warum du zurück bist?” Sie denkt, sie fasst es nicht.
Meint er die Angriffsgefahr? Letzten Sonntag, sie hat’s
am Radio gehört, hat das State Department bei Reisen nach
Europa Menschenansammlungen zu meiden empfohlen.
Sie blickt ihn ungläubig, ja entgeistert an. Er lacht, er sagt: „Sie
wollen nicht, dass wir über den Alexanderplatz bummeln,
am Weihnachtsmarkt Glühwein trinken, Büchsen werfen und die
Frage gestellt bekommen, Mütze oder Elch? Fox News
hat den Fernsehturm als potenzielles Anschlagsziel genannt.”
Es ist so absurd, sie muss lachen, sie wirft den
blondlockigen Haarschopf herum, in den sie eine Haarspange
gesteckt hat, sie muss das abschütteln, sie sagt:
„Al Qaida? Brauch ich nicht, ich hab Stephen Wagoner.”
Steamboat guckt, als verstehe er nicht, er greift
sich ans Kinn, als sei da noch immer ein Bart, aber da ist keiner
mehr, schliesslich sagt Steamboat: „Wie war’s in Berlin?
Hat’s was gebracht?” Und, im selben Atemzug, ohne eine Antwort
abzuwarten: „Jetzt hast du’s gesehen, Kunstwerke sind
zu spekulativen Wertpapieren geworden, Galeristen
zu Erfüllungsgehilfen einer Kultur des Konsums. Und trotzdem –”
Er seufzt. „– ich hab das, wenn ich angerufen hab, immer
so geliebt – deine Stimme und die Art, wie du die Galerie angesagt
hast. Ich werde das vermissen.” Sie blickt zu Boden, sie
stösst die Luft aus, sie sagt, erleichtert, verwundert, nochmal:
„Carter & Domori. Ich bin Rike Mohaupt. Was kann ich für
Sie tun?” Einmal, der Freund der britischen Künstlerin hatte kurz
vor Ladenschluss angerufen und ohne Umschweife nach
Vivian Kretschmar gefragt, kam Rike sich vor wie eine Kupplerin,
aber das war’s nicht, was ihr den Telefonjob verdorben
hatte. Eine Stimmlage tiefer sagt sie: „Es hat mir auch immer
Spass gemacht. Bis er angerufen hat.” Er, Stephen
Wagoner. ihr Ex, aber so ist das nicht, nein, nein, sie ist ihm
davongelaufen, er hat sie eingeholt, so ist das, aber hat
sie fangen zu spielen mit ihm vereinbart? nein, nein, so ist das
nicht, sie ist geflohen, er hat sie aufgespürt, es hat sich
gezeigt, Distanz zählt für ihn nicht, sie hat gelernt, unter seinen Fusstritten, sie hat gelernt, es macht keinen Unterschied,
ob sie in Berlin ist oder in NYC, es macht keinen Unterschied,
ob sie für ihn übersetzt oder ans Telefon geht. Was kann
ich für Sie tun? Es hat ihr tatsächlich immer Spass gemacht. Bis er
angerufen hat. Sie sieht, Steamboat ist unangenehm berührt,
ein wenig verlegen, er kratzt sich, er versteht nicht, er fragt: „Er?”
Sie sagt: „Ja. Er. Stephen Wagoner. Das hat alles nichts
gebracht, die Distanz, das alles –” Sie bricht ab, sie schüttelt den
Kopf. Steamboat nickt, er sagt: “Das Leben ist kein
Schnupperkurs.” Sie hat Lust zu lachen, laut zu lachen, ihn auszulachen, sie tut es nicht, sie fragt sich, weiss er nicht,
dass sie mit den Nerven am Ende gewesen ist, nach Stephens Attacke? Sie gehen ein Wegstück zusammen, sie gehen
parkeinwärts, vorbei an Touristen, die am Stand eines
Souvenirverkäufers stehen, ein Paar, ein bulliges Paar. Der
Verkäufer hebt Postkarten hoch, die Skyline von NYC,
ein Bild ums andere, jedes Mal schüttelt die Frau den Kopf. Der
Verkäufer hält die Trumpfkarte hoch, enthusiastisch,
überzeugt, dass sie gefällt, aber die Frau winkt ab, sie sagt: „Zu
vollgestopft, noch immer zu vollgestopft.” Kurz lacht er auf,
Steamboat, der neue Steamboat, und kratzt sich am Ohr, dann
sagt er zu Rike: “Ich hab ihn dir aufgehalst. Ich wollte das
immer mal sagen, ich hab es nie getan. Ich hab ihn dir aufgehalst.”
Rike blickt erstaunt, sie sagt: „Stephen.” Sie lacht, sie hört
das kurze, schrille Mohaupt-Lachen, sie denkt, es hat nichts zu
bedeuten, sie denkt, was hört sie nicht alles, sie hört
Sirenengeheul von der 5th Avenue, na und? es sind gilt nicht ihr.
Steamboat ist stehen geblieben, er sagt: „Ich hab ihn dir
aufgehalst. Ich hab ihn gerettet. Ich hab das nicht voraus gesehen.
Es tut mir leid.” Er reibt das Auge. Das ist nie blau gewesen
wie das ihre, denkt Rike, und verdankt sie es nicht letztlich
Steamboat, ihr Brandzeichen, das blaue Auge? sie sagt nichts, sie
schont ihn, sie sieht, er zögert. Dann sagt er rasch: “Willst du
ihn nochmal sehen?” Ihn. Stephen Wagoner. Ihren Ex, der im Loft
am Union Square neu Fuss fasst, mit Art and Wine. Sie zuckt
bei dem Gedanken zusammen, sie ist perplex, eine solche Frage, ungeheuer ist das, ein Schauder packt sie, entrüstet sagt sie:
„Hein?” Steamboat wehrt sogleich ab, er sagt: „Ich will ihn
nicht sehen. Auf keinen Fall.” „Ich auch nicht”, sagt sie erleichtert. „Unter keinen Umständen.” Steamboat ist erleichtert, ernst,
fast feierlich sagt er: “Dann sind wir uns in dem Punkt .” Ein Jogger überholt sie, Rike macht automatisch ein paar Schritte, sie hat
Lust selbst loszulaufen, sie blickt auf, Sonne, seidiger
Oktoberhimmel, Ulmen, Ahorn, Eichen leuchten Gelb, Rot, Golden,
sie denkt, das könnte ein guter Lauf werden, trotz allem. Ein
Feuerwehrwagen, im Schritttempo im Park unterwegs,
ganze Mannschaft aufgesessen, überholt sie. Wo ist das Feuer?
Sie denkt, sie überfordert Steamboat. Er hat nichts gesagt.
Er hat ihr Brandzeichen, das blaue Auge nie gesehen. Sie nähert
sich mit Steamboat dem See. Da sieht sie den
Feuerwehrwagen wieder, geparkt am See, und daneben,
auf einer Bank in der Nähe, Schulter an Schulter, ihre
Sandwiches säuberlich auf dem Schoss, in Stiefeln, in voller
Montur die stämmigen Feuerwehrleute beim Picknick
am See. Sie denkt, they are so good looking. Erst dann sieht sie,
wie Steamboat neben ihr steht und wie er blickt und blickt.
Er macht unwillkürlich einen Schritt zu den Feuerwehrleuten hin.
Dann wendet er sich zurück, späht angespannt über die
Brille hinweg, die auf seiner Nase rutscht, schüttelt den grossen, kindlichen Kopf und sagt: „Libuna ist gestorben.” Rike
versteht nicht. Sie blickt geradeaus. Sie sagt: „Wer?” Er sagt:
„Libuna. Dreiundfünfzig. Krebs.” Sie ist entsetzt. Sie ist
erschüttert. Sie blickt ungläubig. Sie sagt: „Was!”
Ja, wo ist das Feuer? Rike hat einen Termin. Sie trifft
auf dem Campus hinterm Washington Square Anna-Lou Shubert,
die praktische, tüchtige Einzelhandelsfrau, die an der
New York University Übersetzern German To English beibringt
und das Bewusstsein für Übersetzungskatastrophen
auch mal anhand der Vorgaben für einen Rauchmelder schärft. „Bewahren Sie amerikanische Beipackzettel auf, wenn
Sie deutsche Gebrauchsanweisungen und Werbung etc. korrekt
übersetzen wollen, benutzen sie sie als Hilfestellung.
Heben Sie die Instruktionen auf, die Sie mit Ihrem Rauchmelder
bekommen. Sie könnten Ihnen nützlich sein!” Und ist
es das in diesem Fall nicht? eine Übersetzungskatastrophe?
Es ist Anna-Lou Shubert gewesen, die sie an Stephen
vermittelt hat, an Stephen Wagoner. „Ich hab da vielleicht etwas
für Sie.” Sind das die Worte gewesen, mit denen Anna-Lou
Shubert nach der Stunde sie anspricht? „Die Gebrauchsanweisung
für einen Rauchmelder?“ fragt Rike, und Fabio Calvani, die
Klasse verlassend, lacht, aber er dreht sich nicht um und winkt
nicht zum Abschied. „Einen Mann”, sagt Anna-Lou Shubert. „Weinmarketing.” Sie hat das dicke Buch aufgeschlagen, das ihre
Agenda ist. „Mr. Wagoner.” Das fällt Rike wieder ein, als sie
Anna-Lou Shubert jetzt gegenüber sitzt, nach so langer Zeit. Es ist
ein Nebenzimmer, in das sie geführt wird, die Luft abgestanden.
„Tut mir leid”, sagt Anna-Lou Shubert. „Aber ich kann hier
das Fenster nicht öffnen.” Rike denkt, was will sie hier überhaupt?
in dieser Besenkammer? Es ist alles so unwirklich. Sie lacht
das kurze, verzweifelte Mohaupt-Lachen, das ihr geblieben ist, fast
gleichzeitig nimmt sie erschrocken die Hand vor den Mund. Sie
hätte nicht herkommen sollen. Aber, denkt sie auch wieder,
sie will das einfach nur annullieren, dieses „etwas für Sie”. Sie fährt
mit der Hand durch das Haar, das schöne, lockige, blonde
Haar. Sie zieht die Karte aus der Notebooktasche. Sie beugt sich vor. Sie gibt Anna-Lou Shubert die Karte zurück, die Karte mit
Stephen Wagoners Namen und Handynummer auf der Rückseite.
Sie holt Luft. Leise sagt sie: „Er bringt mich um.” Und
Anna-Lou Shubert, schwarzes Haar, blasser Teint, verzieht
keine Miene. Sie blickt über den Rand ihrer Brille, edles
Büffelhorn. „Eine Affaire?” fragt sie.